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Siegerehrung des Vereinspokalschießens - 110 Teams am Start

Tastenhüpfer und Flieger vorn

Drei Wochen lang haben 110  Mannschaften mit je fünf Schützen beim Gruppen- und Vereinspokalschießen um die begehrten Pokale und Preise gekämpft. Jetzt kürten die Verantwortlichen von der Schützengesellschaft Pfullendorf/ Aach-Linz die Sieger.

Aach-Linz (von Martin Benkler) - Von den 21 Damenmannschaften stand am Ende das Team "Tastenhüpfer" des Akkordeonorchester Aach-Linz mit 757 von 800 möglichen Ringen ganz oben. Dicht auf den Fersen folgten die beiden Damenmannschaften des Flugsportvereins Pfullendorf, die 756 und 748 Ringe erzielten.

Bei den Herren beziehungsweise gemischten Mannschaften waren das Starterfeld und somit auch die Konkurrenz um einiges größer. Den Wettkampf der 89 Mannschaften gewann schließlich die Mannschaft "Flugsportverein IV" mit 776 Ringen vor den beiden Mannschaften der freiwilligen Feuerwehr Sentenhart mit 775 und 773 erkämpften Ringen. Nicht nur die genannten Mannschaften, sondern auch die Gruppen auf den folgenden Rängen konnten von Oberschützenmeister Joachim Hipp eine Urkunde, einen Pokal oder Sachpreise in Empfang nehmen.

Obwohl es eigentlich ein Mannschaftswettbewerb war, wurden auch die besten Einzelschützen geehrt. Dies waren Annette Vöhringer, die mit 194 von 200 möglichen Ringen am besten schoss, und Robert Haas, der als einziger Schütze das Maximum von 200 Ringen erreichte. Ganz genau ging es bei der Auswertung der Ehrenscheibe her. Jeder Schütze durfte dafür einen Schuss abgeben. Dieser wurde in Teiler ausgewertet: Es wurde gemessen, wie viele tausendstel Millimeter der Schuss vom Zentrum entfernt ist. Mit einem unglaublichen 16-Teiler konnte Bernhard Häusler die Ehrenscheibe mit nach Hause nehmen.

Wer nicht ganz so treffsicher war, konnten noch auf sein Glück hoffen: Aus allen abgegebenen Ehrenscheiben wurde der Gewinner des Wanderpokals ausgelost. Voraussetzung war allerdings, das ein Mitglied der gezogenen Mannschaft bei der Siegerehrung anwesend war. Nach mehreren Versuchen stand die Damenmannschaft der freiwilligen Feuerwehr Großstadelhofen als Gewinner fest. Sollte es diesem Team oder einem der anderen Gewinner gelingen, den Wanderpokal ein zweites Mal zu erringen, so darf diese Gruppe den Pokal behalten. Sollte dies innerhalb von sechs Jahren nicht der Fall sein, so wird der Pokal unter den sechs Gewinnern ausgeschossen.

In der Vereinsgaststätte der Schützengesellschaft konnten die Mannschaften ihre Gewinne feiern. Dabei ließen sich fast alle ein gebratenes Hähnchen schmecken, das unter den Teilnehmern als Geheimtipp gehört und zum Vereinspokalschießen genauso dazugehört wie der Wettkampf selbst.

Quelle: Südkurier Mitte November 2002

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