Im Zeichen der Musik

Hagnau

Harmonikaverband

Im Rahmen dieser Veranstaltung finden am Samstag ab zirka 14 Uhr im Festsaal im Gwandhaus Konzerte und Ausstellungen statt. Etwas Besonderes ist sicher das abendliche Festkonzert, das um 20 Uhr beginnt. Es spielen zwei Spitzenorchester aus der Region, die gekonnt sowohl Klassisches als auch Populäres darbieten werden. Sie werden sicher von der virtuosen Vielseitigkeit begeistert sein, die das Akkordeon bietet. Bevölkerung und Gäste sind zu allen Veranstaltungen eingeladen. Neben Musik ist sowohl mit Imbissen als auch mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl gesorgt. Auch Kids sind willkommen und finden einen Videoraum, der von qualifizierten Personen betreut wird. Dank der freundlichen Unterstützung der Gemeinde Hagnau und weiterer Sponsoren ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei.

Akkordeonmusik in allen Räumen

Wertungsspiele und ein abendliches Konzert standen im Mittelpunkt eines Treffens von Akkordeonspielern in Hagnau. Der Deutsche Harmonikaverband hatte zum ersten Treffen des Bezirkes Bodensee-Oberschwaben eingeladen. Über 100 Musikerinnen und Musiker waren der Einladung gefolgt.

Hagnau

Seinen Ruf als kleines Mekka der Ziehorgelmusik hat das Winzer- und Feriendorf Hagnau wieder ein kräftiges Stück weiter gefestigt: Der Deutsche Harmonikaverband hatte am Wochenende zu seinem ersten Treffen des Bezirkes Bodensee-Oberschwaben eingeladen. Neben Wertungsspielen und einem abendlichen Konzert standen auch Workshops und Malwettbewerbe auf dem ganztägigen Programm.

Hagnau

VON ANDREAS HAMM

Hagnau - An diesem Samstag gab es kaum einen Raum im Gwandhaus und im daneben liegenden Rathaus, aus dem es nicht nach Akkordeon geklungen hätte. Schon vor neun Uhr, dem offiziellen Beginn der Wertungsspiele, spielten sich die ersten Handharmonika-Musikanten ein. "Unsere Absicht war es, ein musikalisches Treffen zu veranstalten, das jeden anspricht. Sei es als Solist, Mitspieler im Duo oder Orchester, sei es mit Leistungsanspruch im Rahmen des Wertungsspieles oder zur Freude der Zuhörer", erklärte der Bezirks-Vorsitzende Roland Rech aus Ostrach.

Insgesamt über 100 Teilnehmer, zehn Orchester und sieben Ensembles und allein über 60 auch solistisch auftretende Harmonikaspieler waren der Einladung nach Hagnau gefolgt. Die örtlichen Mitveranstalter um den stellvertretenden Bürgermeister Werner Hiestand, zugleich Senioren-Beauftragter im Harmonika-Bezirk, konnten bei dem Harmonikatreffen einmal mehr auf ihre langjährigen Erfahrungen in der Organisation der Hagnauer Knöpfletreffen zurückgreifen.

Den Anfang machten am Wochenende die Jüngsten, sie durften beim Wertungsspiel gleich als erste früh morgens los legen. In der Altersgruppe der Kleinsten, genannt "Kiddy I", den Sechs- und Sieben-Jährigen, stellten sich immerhin fünf Nachwuchsspieler den Juroren. Jeweils zwei oder drei Wertungsrichter spitzten pro Solo- und Ensembledarbietung ihre Ohren und hielten in Notizen ihre Eindrücke fest. Konstruktiv und wohlwollend bekam anschließend jeder der mutigen Teilnehmer kritisch erläutert, was er schon gut spielen konnte - oder vor allem: was es noch zu verbessern gäbe. Die sechs Juroren zeigten sich jedenfalls zufrieden: "Die Leistungen waren für ein Bezirkstreffen sehr gut", betonte Hedy Stark-Fußnegger aus Eichenau bei München. Zum Programm des Harmonikatreffens gehörte auch ein Workshop mit dem Instrumentenbauer Loris Preti aus Stetten und einem Malwettbewerb rund um die Harmonika.

Als musikalischer Höhepunkt und zum Abschluss des Treffens konzertierten das Schwabenland Handharmonika Orchester aus Kirchheim/Teck unter der Leitung von Heinz Arnold auf ihren Diatonischen Instrumenten. Auf chromatischen Instrumenten spielten die Akkordeon Freunde Tuttlingen unter der Leitung von Karin Messner. Freuen können sich indes schon künftige Teilnehmer: Nach der erfolgreichen Erstauflage soll es nach Auskunft des Bezirksvorsitzen in zwei Jahren wieder ein offizielles Treffen von Akkordeonisten und Diatonikern geben.

Preisgekröntes "Pastoral"

Aach-Linz

Akkordeonorchester