[zurück]

Allschwil zeigt sich freundlich und offen

Schweizer Partnergemeinde feiert wieder Dorffest - Akkordeonorchester Aach-Linz wirkt mit

Nach sieben Jahren hat die Schweizer Partnergemeinde Allschwil wieder ein Dorffest gefeiert. Mit dabei waren das Akkordeon-Orchester Aach-Linz unter Leitung von Wolfgang Löffler sowie die Gemeinderäte Gisela Marx, Maria Vogler, Karl Michelberger, die Ortsvorsteher Helmut Kirchmann, Karl Fritz und Klaus Fiesel.

Pfullendorf/Allschwil

VON GUDRUN BEICHT

Pfullendorf/Allschwil - Während die städtischen Vertreter schon öfters in Allschwil weilten, war es für das Akkordeonorchester der erste Auftritt in der Partnergemeinde. Die Pfullendorfer Gäste wurden am Samstagnachmittag von Gemeindepräsident Toni Lauber im Allschwiler Gemeindezentrum begrüßt. Man freue sich, zu diesem besonderen Allschwiler Fest Gäste aus der Partnerstadt begrüßen zu können, betonte er. Karl Michelberger sprach den Dank der Pfullendorfer Delegation für die Einladung aus.

In der Festarena im historischen Dorfkern hatte zwischenzeitlich das Akkordeonorchester schon seinen Auftritt hinter sich gebracht. Mit "Thank you for the music", hatten sie ihr knapp einstündiges Konzert eröffnet. Anschließend konnten sie sich ins Festgetümmel stürzen. Die Auswahl war groß: An dem dreitägigen Fest beteiligten sich 90 Vereine. 60 Bars, "Beizlies" und Stände mit einem kulinarischen Angebot, das von italienisch über asiatisch bis zu typisch Schweizer Delikatessen reichte. Mit einem kulturellen Angebot von volkstümlichem über rockig-jazzig bis zu sportlicher Akrobatik und Tanz.

Der ganze Dorfplatz bebte und lebte. Da dieses Fest keinem bestimmten Rhythmus unterliegt, also dann ausgerichtet wird, wenn die Allschwiler meinen "es wäre mal wieder Zeit für ein Dorffest", legen sich Organisatoren und Mitwirkende immer besonders ins Zeug. Zur Freude der Veranstalter und Gäste lachte auch die Sonne vom Himmel.

Ruedi Werdenberg, in dessen Händen die Gesamtleitung der Organisation lag, nahm sich ebenfalls Zeit die Pfullendorfer zu begrüßen. Vor dem Saal der christ-katholischen Kirchengemeinde hieß er die Gäste willkommen. Dort gab es auch ein Wiedersehen mit einer "altbekannten" Allschwilerin: Schwester Bonifatia. Sie kennen einige noch aus den Zeiten, als Pfullendorfer noch am Allschwiler Klausenlauf teilnahmen.

Es sei ein Fest von Vereinen für Vereine betonte Ruedi Werdenberg. Und das Motto " So simmer" solle das wiedergeben, was man sei: eigenständig, aktiv, freundlich und offen. Und so erlebten die Pfullendorfer auch ihre Freunde und Bekannten in der Schweiz, allen voran natürlich Charly und Anne Keiser, die sich wie immer "aufopfernd" bis in die tiefe Nacht um ihre Gäste kümmerten.

Quelle: Südkurier online / SKOL vom 30.08.05

[zurück]